
Arschbomben-Challenge: 13 Sprungkarten für den Schwimmunterricht
Autoren: Henrik Lühr, Ramy Azrak & Florian Schwarzlose (@digitalerlehrer)
Illustratorin: Alina Schlegel (@alinas.illus)
Hast du schonmal etwas von einem Arschbomben-Wettbewerb gehört? Nein? Dann wird es Zeit! Beim Arschbomben-Wettbewerb dreht sich alles um kreative Sprünge ins Wasser, und zwar so, dass eine möglichst hohe Wasserfontäne entsteht. Das ist auch schon der wesentliche Unterschied zum normgebundenen traditionellen Turmspringen, bei dem das saubere Eintauchen im Vordergrund steht.
Du erhältst das Materialpaket als PowerPoint-, Keynote- und PDF-Datei.
Ripper
Springe ab, strecke deinen Körper und lege deine Arme auf den Oberkörper! Tauche mit den Füßen zuerst ins Wasser ein!

Anchor
Springe ab, strecke deinen Körper und umfasse mit deinen Händen dein Schienbein! Tauche mit einem Fuß zuerst ins Wasser ein!

Chair
Springe ab, nimm die Sitzposition ein und lege deine Hände auf deine Oberschenkel! Tauche mit deinen Füßen zuerst ins Wasser ein!

Cannonball
Springe ab, strecke deinen Körper und umfasse deine Schienbeine! Tauche mit dem Gesäß zuerst ins Wasser ein!

Open Cannonball
Springe ab und umfasse deine Oberschenkel! Tauche mit dem Gesäß zuerst ins Wasser ein!

Yogi Cannonball
Springe ab und umfasse deine Schienbeine! Tauche mit dem Gesäß zuerst ins Wasser ein!

13 Sprungkarten zur Arschbomben-Challenge“
PDF-, PowerPoint- und Keynote-Datei (DIN A4)
Nach Zahlungseingang kannst du die Sprungkarten einfach herunterladen, ausdrucken und laminieren. Die Karten sind immer wieder im Schwimmunterricht einsetzbar.
Board
Springe ab, nimm die Sitzposition ein und lege deine Hände auf deine gestreckten Beine! Tauche mit deinen Beinen zuerst ins Wasser ein!

Open Board
Springe ab, nimm die Scherenposition ein und lege deine Hände auf deine Oberschenkel! Tauche mit deinen Beinen zuerst ins Wasser ein!

Brauni
Springe ab, führe deine Beine gestreckt nach oben und umfasse sie! Tauche mit dem Gesäß zuerst ins Wasser ein!

Open L-Vis
Springe ab, strecke deinen Körper und führe deine Beine und Hände nach oben! Tauche mit deinem Gesäß zuerst ins Wasser ein!


Arschbomben-Challenge im Schwimmunterricht
Small Cat
Springe ab, beuge dich nach vorne und führe deine Arme nach unten! Tauche mit deinen Füßen und Händen zuerst ins Wasser ein!

Big Cat
Springe ab, hocke deine Beine an und beuge dich nach vorne! Tauche mit deinen Händen zuerst ins Wasser ein!

Potato
Springe ab, beuge dich nach vorne und umfasse deine Unterschenkel! Tauche mit dem Kopf zuerst ins Wasser ein!

Sprünge in der Übersicht


13 Sprungkarten zur Arschbomben-Challenge
PDF-, PowerPoint- und Keynote-Datei (DIN A4)
Nach Zahlungseingang kannst du die Sprungkarten einfach herunterladen, ausdrucken und laminieren. Die Karten sind immer wieder im Schwimmunterricht einsetzbar.
Regeln beim Springen
- Achte vor dem Sprung darauf, dass das Becken frei ist!
- Nutze den Startblock, das 1 m-Brett und das 3 m-Brett nur nach Rücksprache mit der Sportlehrkraft!
- Es ist immer nur 1 Person auf der Absprunganlage.
- Dränge niemanden zur Eile oder zum Sprung!
- Mache keine Mutproben! Springe nur von der Höhe, die du dir zutraust!
- Halte beim Sprung ausreichend Abstand zu den anderen Personen!
- Springe erstmal nur aus dem Stand!
- Springe immer nach vorn!
- Schwimme nach dem Sprung aus dem Sprungbereich!

Hinweise zur Durchführung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Arschbomben-Challenge im Schwimm-unterricht durchgeführt werden kann, zum Beispiel:
Einzelwettbewerb
Die Schüler*innen üben 3 verschiedene Sprünge und präsentieren diese anschließend. Anhand der vorgegebenen Kriterien kann eine Bewertung der Sprünge erfolgen (siehe Bewertungsbögen: Einzelsprünge).
Partner- und Gruppenwettbewerb
Die Schüler*innen bilden Kleingruppen und üben 3 verschiedene Sprünge. Sie sollen die Sprünge nach dem Üben möglichst sicher und synchron präsentieren. Anhand der vorgegebenen Kriterien kann eine Teambewertung erfolgen (siehe Bewertungsbögen: Partner- oder Gruppensprünge).
Alternativ können die Sprungkarten auch anderweitig im Unterricht eingesetzt werden, beispielsweise als Inspiration für die „Freispiel“-Phase oder zur visuellen Unterstützung für die Lehrkraft:
Visuelle Unterstützung:
Mithilfe der Sprungkarten kann die Lehrkraft bzw. die Schwimmleitung den Schüler*innen schnell aufzeigen, worauf es bei der Sprungtechnik ankommt. Die laminierten Karten können die Lehrkraft bei der Erläuterung des Arbeitsauftrags visuell unterstützen: Einfach die Karte hochhalten und die Schüler*innen wissen, was sie machen sollen.
Inspiration für die „Freispiel“-Phase:
Es kann das Ritual eingeführt werden, dass die Schüler*innen am Ende der Schwimmstunde die letzten Minuten zur freien Verfügung nutzen können. Die Karten können ausgelegt bzw. ausgehängt werden und als Inspiration für mögliche Bewegungsaufgaben dienen.
Sicherheitshinweise
Wassertiefe beachten
Bevor man in Gewässer springt, sollte man sich unbedingt über die Wassertiefe informieren, um Verletzungen zu vermeiden. In öffentlichen Schwimmbädern gibt es ausgewiesene Sprungbereiche, in denen die verschiedenen Sprungtechniken durchgeführt werden können.
Weitere Informationen liefert die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (2024). Es gelten unterschiedliche Wassertiefen für folgende Sprünge:
- Sprünge vom Beckenrand: mindestens 1,80 m Wassertiefe
- Sprünge vom Startblock bzw. Startsockel: bei flachen Sprüngen mindestens 1,80 m Wassertiefe; bei kurzen und tiefen Sprüngen reichen 1,80 m nicht aus
- Sprünge vom Sprungturm 1 bis 3 m: 3,40 m bis 5 m Wassertiefe
Quelle: Gesetzliche Unfallversicherung (2024). Beckenmaße. Online unter: https://www.sichere-schule.de/schwimmhalle/becken/beckenmae. Stand: 28.02.2024. Angaben ohne Gewähr.
Verhaltensregeln
Insbesondere in der Grundschule ist es sinnvoll, dass die Lehrkraft die Sprünge durch eindeutige Kommandos freigibt. Bei Partner*innen-Sprüngen sollte genügend Abstand zu den Teammitgliedern gehalten werden. Nach einem Sprung muss die nächste Person an der Reihe warten, bis die gesprungene Person aus dem Wasser gestiegen ist.
Langsam herantasten
Es empfiehlt sich, mit niedrigen Sprunghöhen zu beginnen und sich allmählich zu steigern. Alle Sprünge können vom Beckenrand, vom Startblock oder vom Sprungturm aus durchgeführt werden. Schüler*innen mit wenig Sprungerfahrung hilft es erfahrungsgemäß oft, geradeaus nach vorne zu schauen und zunächst mit leicht angewinkelten Beinen zu springen.
Auswertung
Urkunden


Nutzungshinweise:
Die in diesem Material dargestellten Sprungkarten sind mit großer Sorgfalt verfasst. Wir legen einen hohen Stellenwert auf eine strukturierte und möglichst anschauliche Darstellung. Grundsätzlich gilt jedoch: Es liegt in der Verantwortung der Nutzer*innen, die von uns zur Verfügung gestellten Informationen auf ihre Sicherheit zu überprüfen und für eine sichere Übungsumgebung zu sorgen.